Steden unterstützt Hochwasser-schutz in Köln

Regelmäßig kommt es vor, dass der Pegelstand des Rheins in Köln steigt. Wir beteiligen uns an den Schutzmaßnahmen.

Aktuell besteht zwar kein Grund zur Sorge, aber die Stadt Köln muss jederzeit in der Lage sein, bei einem drohenden Hochwasser Maßnahmen gegen eine Überschwemmung zu ergreifen. Dabei ist sie auf fremde Hilfe angewiesen. Zählen kann sie dabei unter anderem auf uns. Seit drei Jahren engagieren wir uns für den Hochwasserschutz, indem wir beim Auf- und Abbau der Schutzwände Staumaterial zwischen Lager und Rhein transportieren. Dabei handelt es sich um eine hoheitliche Aufgabe, die wir im Auftrag der Stadtentwässerungsbetriebe Köln ausführen. Im Ernstfall sowie für regelmäßige Einsatzübungen werden kurzfristig Lkw bereitgestellt.

„Es ist natürlich eine Herausforderung für die Disposition, denn unsere Fahrzeuge und Fahrer sind grundsätzlich gut ausgelastet“, sagt unser Geschäftsführer Frank Steden. Für die Erledigung dieser hoheitlichen Aufgabe sind wir jedoch jederzeit in Bereitschaft. Bei Bedarf fordern die Stadtentwässerungsbetriebe Fahrzeuge an und wir stellen die notwendigen Kapazitäten innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung. Flexibilität bei der Touren- und Einsatzplanung der Fahrzeuge sowie des Personals ist für diesen Zweck gefordert.

Wenn der Pegel des Rheins eine kritische Marke überschreitet, leiten die Stadtentwässerungsbetriebe Köln Hochwasserschutzmaßnahmen ein. Um Überschwemmungen zu verhindern, werden an den Flussufern mobile Schutzwände aufgebaut. Diese bestehen aus fast 4.000 Stützen und rund 40.000 Dammbalken aus Aluminium. Das Material mit einem Gesamtgewicht von knapp 12.000 Tonnen wird in und um Köln gelagert und bei Bedarf an den Rhein gebracht.

Für die Transporte nutzen wir Zwölftonner oder Wechselbrückenfahrzeuge. Für Kunden befördern wir im Regional- und Nahverkehr unter der Woche überwiegend Stahl und Baustoffe sowie Produkte für die industrielle Fertigung. Da es sich bei den Aufträgen der Stadtentwässerungsbetriebe um hoheitliche Aufgaben handelt, gelten für die Transporte Sonderrechte. Sie dürfen auch an Wochenenden und Feiertagen durchgeführt werden.

Im Ernstfall sind wir beim Auf- und Abbau der Schutzwände im Einsatz. Regelmäßig finden auch Übungen statt. So soll das reibungslose Zusammenspiel vieler Akteure sichergestellt werden, die sonst nicht zusammenarbeiten. „Der Transport von Material aus Aluminium gehört für uns zum Alltagsgeschäft. Auch die Kooperation mit anderen Akteuren ist unseren Fahrern bekannt“, erklärt Steden. Aber die Abläufe am Rheinufer im Falle einer drohenden Überschwemmung unterscheiden sich von denen am Lager oder an der Produktionsstätte. „Wir schulen unser Personal regelmäßig in allen möglichen Tätigkeitsfeldern, damit sie bestmöglich auf ihre bevorstehende Aufgaben vorbereitet sind“, so unser Geschäftsführer. Aus diesem Grund unterstützt er auch die zeitintensiven Trainings der Kölner Stadtentwässerungsbetriebe.

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